Die Idee ist klar: Die Begeisterung des Formats der Deutschen Segel-Bundesliga soll auch in den Jugend- und Juniorenbereich der Vereine getragen werden. Da nur sehr wenige Bundesligisten ihre Teams mit Seglern aus der Jugend- oder Juniorenabteilung besetzen, ist die Junioren-Liga eine tolle Möglichkeit auch diese Segler mit ins Boot zu holen. So kann ihnen eine sportliche Perspektive gegeben werden. Auf Dauer kann so der Nachwuchs für die 1. und 2. Segel-Bundesliga gewonnen werden.
Heute gibt es Neuigkeiten vom DSL e.V., die Klarheit verschaffen.
Auch klar ist, dass das Konzept der Junioren-Liga keine Konkurrenz zum olympischen Hochleistungssport darstellt. Die ambitionierten Ausnahme-Sportler im Jüngsten- und Jugendbereich mit dem Ziel „Olympische Medaillen“ werden sich durch die Junioren-Liga nicht beirren lassen.
I. Kick-Off-Event Warnemünde
- 02. bis 04. Juli 2016 (Wettfahrten Samstag 15.00 bis Montag 16.00 Uhr)
- Training am 02. Juli 2016 (10.00 – 14.00 Uhr)
- Maximale Teilnehmerzahl: 24 Teams/Vereine (keine regionale Begrenzung, also Teilnehmer aus ganz Deutschland)
- 12 Flights mit je vier Wettfahrten
- Wettkampf-Format: Analog zur DSBL –> kurz, schnell, spannend
- Boote: Sechs Boote des Typs J70
(plus ein Ersatzboot), diese werden vom Ausrichter bzw. den Liga segelnden Vereinen gestellt
- Austragungsort: Ostsee vor der Marina „Hohe Düne“
-
Meldeverfahren: Analog zur Qualifikation zur 2. Segel-Bundesliga
(Ausschreibung folgt)
II. Übergang in die Regionen nach dem Kick-Off-Event
Im Zuge des ersten Spieltages der Deutschen Segel-Bundesliga wird es am Freitag Abend (29. April 2016) eine erste Info- und Diskussionsveranstaltung geben: Vision, Mission und „next steps“. Weitere Termine im Norden, Osten und Westen folgen im Mai.
Nach dem Kick-Off-Event in Warnemünde liegt die Verantwortung für die Umsetzung der Junioren-Liga-Saison in den Händen der Regionen und deren Obleute.
Regionalobleute
Der DSL e.V. als Veranstalter, Schirmherr und Träger der Junioren-Liga benötigt regionale Unterstützung.
Deshalb werden Regionalobleute eingesetzt. Diese arbeiten dem DSL e.V. zu.
Nach ersten Gesprächen wurden folgende Personen identifiziert:
- Nord: Grit Müller, Mühlenberger Segel-Club, Hamburg
- Süd: Christian Rau, Konstanzer Yacht Club, Konstanz, mit Assistenz aus Bayern
- Ost: Jens Kuphal, Berliner Yacht-Club, Berlin, mit Unterstützung aus den eigenen Reihen
- West: offen
Altersklasse
- Nach eingehender Beratung wird die Altersklasse U21 festgeschrieben
- Segler, die im betreffenden Kalenderjahr das 21. Lebensjahr vollenden, sind
startberechtigt. Für die Saison 2016 sind demnach alle Seglerinnen und Segler des Jahrgangs 1995 und jünger zugelassen
Wettkampf-Format
- Perspektivisch soll das Format der DSBL übernommen werden
- In 2016 ist es den Regionen noch selbst überlassen, wie sie ihren regionalen Junioren-Meister identifizieren:
–> entweder in Liga ähnlichen Regatta-Serien mit gestelltem Bootspark oder
–> andere Formate, wie z.B. die Auszugswertung aus Fleetraces, sind möglich
Bootspark bei den regionalen Events
- Bereitstellung der Boote durch den durchführenden Verein, alternativ auch durch die teilnehmenden Vereine
- möglichst identische Boote
- Anzahl der erforderlichen Boote:
–> fünf Boote plus ein Reserveboot für ein 10er/15er/20er Starterfeld
–> sechs Boote plus ein Reserveboot für ein 12er/18er/24er Starterfeld
- Klasse: Kielboote mit mindestens vier Crewmitgliedern
- Besetzung der Boote mit einer Person mehr als in den Klassenregeln vorgesehen: z.B.: J/70 à fünf Personen, Melges 20 à vier Personen
III. Finale Hamburg
Der Sieger der Junioren-Liga 2016 wird in zwei Flights à drei Wettfahrte bestimmt. Dieses findet im Rahmen der Relegation zur 2. Segel-Bundesliga (30. Oktober 2016) beim Norddeutschen Regatta Verein auf der Außenalster statt. Startberechtigt sind hierzu sechs Vereine:
- Die zwei bestplatzierten Mannschaften der Kick-Off-Veranstaltung
Warnemünde sowie
- die vier Sieger der regionalen Regatten
Ansprechpartner für generelle Fragen zur Junioren-Liga ist der DSL e.V.