Der Bundesliga-Absteiger Lindauer Segler-Club (LSC) wird in der kommenden Saison nicht in der 2. Segel-Bundesliga antreten. Die Bayern zogen überraschend ihre Meldung zurück, werden 2019 aber mit einem Team in der Junioren Segel-Liga antreten.
„Wir bedauern den Rückzug sehr, umso mehr, da der LSC 2013 zu den Gründungsmitgliedern der Deutschen Segel-Bundesliga gehörte“, sagt Oliver Schwall, Geschäftsführer der Deutschen Segel-Bundesliga GmbH. „Wir hoffen aber, dass die Lindauer schnellstmöglich in den Kreis der Bundesliga-Anwärter zurückkehren.“
Der LSC sah sich zu diesem Schritt veranlasst, weil er „einen strukturellen Neubeginn unternehmen will, um den Leistungssport neu im Club zu verankern und perspektivisch wieder an dem hochklassigen Format der Deutschen Segel-Bundesliga teilnehmen zu können“, sagte Club-Präsident Karl-Christian Bay. 2016 feierte der LSC als Vierter der 1. Segel-Bundesliga seinen bislang größten Erfolg. In diesem Jahr folgte dann als Tabellenletzter der sportliche Abstieg in die 2. Segel-Bundesliga.
Erster Nachrücker wäre der Röbeler Segler-Verein Müritz. Der Club aus Mecklenburg-Vorpommern, der beim DSL-Pokal Anfang November in Hamburg die Qualifikation zur 2. Segel-Bundesliga als Zehnter nur knapp verpasst hatte, hat jetzt ausreichend Zeit zu klären, ob er in der kommenden Saison den Startplatz des LSC übernehmen wird.